Mapping-Strategien für Grub4Dos

Grub4Dos unterstützt verschiedene Mapping-Methoden zur Einbindung eines ISO-Images. Im folgenden wird die Verwendung von Direkten Mapping und Memory Mapping beschrieben. Auf Nested Mapping, also das mappen eines Images aus einem anderen gemappten Image gehe ich hier an dieser Stelle nicht ein.

Direktes Mapping:

Wenn ein zu bootendes Betriebssystem Schreibzugriffe innerhalb des Images durchführen können soll, die permanent die Daten inerhalb des Images modifizieren sollen, muss dieses ISO-Image direkt gemappt werden.

Direktes Mapping wird über folgenden befehl innerhalb der *.lst Datei durchgeführt:

map /Pfad-und-Dateiname-des-zu-mappendes-image.iso (hd32)

Um drektes mapping verwenden zu können, dürfen die Dateien innerhalb des Images nicht fragmentiert sein (contiguous disk). Sollte ein Image fragmentiert sein, besteht die Möglichkeit dieses mittels WinContig (Freeware) zu defragmentieren. WinContig ist über folgenden Link erhältlich: http://wincontig.mdtzone.it/en/

Memory Mapping:

Bei der Verwendung von Memory-Mapping wird das gesamte ISO-Image zuerst in den RAM des Systems geladen. Dies kann u.U. bei großen Images deutlich länger dauern. Alle Änderungen die während der Laufzeit am Image durchgeführt werden, beziehen sich nur auf das Image im RAM und sind somit auch nach einem Reboot des Systems verloren. Im Fall von Memory Mapping werden fragmentierte ISO-Images unterstützt.

Memory Mapping wird über folgenden befehl innerhalb der *.lst Datei durchgeführt:

map –mem /Pfad-und-Dateiname-des-zu-mappendes-image.iso (hd32)

Quelle: http://diddy.boot-land.net/grub4dos/Grub4dos.htm